5Minds IT-Solutions
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Software-Entwickler André Siebelist schnuppert bei 5Minds auch ins Marketing und ins Requirements Engineering.
Feuer, Podcast und IT
"Wenn es brennt, bin ich zur Stelle", sagt André Siebelist.
Das darf man durchaus wörtlich nehmen. Als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr hat er in seinem Leben schon diverse Brände gelöscht – inklusive Grenzerfahrungen. Solche Momente, in denen Kleinigkeiten und große Aufmerksamkeit darüber entscheiden, ob man heil aus einem Einsatz zurückkehrt. Bei 5Minds spritzt André zwar keineswegs mit Wasser, aber die Mentalität eines Feuerwehrmanns hat er zweifellos mit ins Unternehmen getragen. Wenn Not am Mann ist, hat er keine Scheu voranzugehen. Der Firmen-Podcast ist so ein Beispiel. André hat ihn entwickelt und bereits dutzende Folgen produziert: jeweils ein paar Minuten lockerer Talk für Spotify, Apple Podcast und Co. über unsere Firmenkultur und die Hintergründe von Prozessen. Oder die Videoclips über 5Minds für Social Media. Auch sein Baby.
Mehr als ein IT-Experte
Was heute optimal ist, kann morgen schon überholt sein
Die erfolgreiche Suche nach Lösungen hat André Siebelist aber auch schon einen Job als Werkstudent gekostet. Ein unsinniges Datenfüttern bei einem großen Unternehmen ging ihm damals so auf die Nerven, dass er kurzerhand ein Programm entwickelte, mit dem der Arbeitsaufwand von zwei Wochen auf zwei Tage schrumpfte. Die Firma dankte, zahlte ihm eine Abfindung und schmiss ihn raus, weil wegen des minimierten Arbeitsaufwands keine Extrakraft mehr im Unternehmen benötigt wurde.
Menschen – und sei es sich selbst – die Arbeit erleichtern zu wollen, ist eine gute Voraussetzung für einen Software-Entwickler. Die Suche nach den besten Lösungen kann endlos fortgesetzt werden, weil sich die Umstände ändern, in denen Software eingesetzt wird. Der Kunde wird bei 5Minds deswegen nicht mit einer zweitbesten oder gar mit einer Notlösung abgespeist. Doch was heute optimal ist, kann morgen schon überholt sein. So schnell dreht sich die Welt inzwischen.
Externe Unterstützung, um Komplexität zu durchschauen
Parallel zur Projektarbeit und dem multimedialen Marketing-Input bildet sich André Siebelist zurzeit weiter zum Requirements Engineer. Als solcher ist die Suche nach Lösungen erst einmal nachrangig. Im Gegenteil geht es darum, Probleme zu finden. Denn während viele Unternehmen zwar wissen, dass es an dieser oder jener Stelle in ihren Prozessen hakt, bedarf es meistens externer Unterstützung, um die komplexen und sensiblen Zusammenhänge eigener Abläufe zu durchschauen. Der Requirements Engineer tut genau dies: Er operiert die meistens unvermeidbare Betriebsblindheit. Erst danach geht es um Lösungen.
Wer den Berufsalltag so vielseitig und abwechslungsreich verbringt und dann auch noch als Feuerwehrmann regelmäßig in Bereitschaft ist, den verortet man an dessen freien Wochenenden schnell auf der heimischen Couch. Doch das ist ein Irrtum. André macht einfach dort weiter, wo er nach Feierabend aufhört. Projekt: Haussanierung. Das ist ähnlich wie Software, nur größer und greifbar. Nicht umsonst gibt es auch IT-Architekten.
Es gibt immer noch Potenzial, das ausgeschöpft werden kann
Anderthalb Jahre haben André und seine Frau herumgetüftelt an dem optimalen Haus der Zukunft, vieles selbst in die Hand genommen. Die gesamte Elektrik ist im DIY-Verfahren verlegt. Klar, können das andere auch. Aber in diesem Haus, geht einfach alles automatisch. Nicht einmal eine Anwendung auf dem Mobiltelefon ist noch nötig. Es genügt, einen Raum zu betreten, damit das Steuerungsgerät das Licht anstellt, vorausgesetzt es besteht Bedarf dazu. Das System analysiert den Lichteinfall und öffnet Jalousien oder schließt sie. Wenn das Fernsehgerät ausgeht, schließt sich die gesamte Elektro-Peripherie mit an, und Receiver schalten sich aus. Da drängt sich die Frage auf, was passiert, wenn man einen optimalen Status erreicht, einen Punkt, an dem es nicht mehr besser geht. Also, die beste Software-Lösung zur Verfügung steht. Sei es im Eigenheim oder in einem Unternehmen. „Gibt es nicht“, sagt André, „es gibt immer noch Potenzial, das ausgeschöpft werden kann. Fertig zu werden und sich selbst oder die Software nicht mehr weiter entwickeln zu können, dass will ich nicht. Die Suche nach Optimierungspotenzialen ist niemals zu Ende.”