Indra: „Ich würde es gar nicht so romantisch als Liebe bezeichnen. Ich finde einfach, ein Hund macht das Leben komplett. In Beziehungen zwischen Hunden und Menschen können alle Beteiligten profitieren. Ich persönlich habe seit 2009 einen Hund. Davor wäre das beruflich nicht möglich gewesen. 5Minds ist da zum Glück sehr offen, für mich war das ein Grund, weshalb ich mich für 5Minds als Arbeitgeberin entschieden habe.“
Indra: „Jasper ist ein weißer Schweizer Schäferhund. Er ist im Juli 2020 mit acht Wochen bei uns eingezogen. Besonders an ihm ist sicher das unfassbar viele Fell. Er liebt es, immer dabei zu sein, typisch Schäferhund eben. Es muss auch keine große Action sein: Gartenarbeit reicht ihm völlig. Hauptsache, er kann „helfen“ und dabei sein. Er ist in neuen Situationen oft aufgeregt, was es anfangs etwas schwierig gemacht hat, ihn mit ins Büro zu nehmen. Jetzt ist er ruhiger und er liebt es, mich ins Büro zu begleiten. Besonders mag er seinen Kumpel Arco von Svenja, die bei 5Minds HR verantwortet.“
Indra: „Ich hatte damals Probleme mit meiner Hündin Yuna. Es ging um Aggressionsverhalten gegenüber anderen Hunden. Ich wollte mehr über Hunde, ihr Verhalten, ihre Entwicklung lernen und besuchte eine sogenannte „Praktische Woche“ eines Ausbildungsinstituts für Hundetrainer:innen. Während dieser Woche hat es mich gepackt und ich wollte unbedingt die dreijährige Ausbildung machen. Dass ich das mal zu meinem Beruf machen würde, war mir zu der Zeit nicht klar.“
Indra: „Im Wesentlichen geht es um Erziehung und Kommunikation. Es kommen sowohl Hundehalter:innen auf mich zu, die sich Grunderziehung wünschen, als auch solche, die ein Problem mit dem Verhalten ihres Hundes haben. Diese können Jagdverhalten, Aggressionsverhalten oder Angst sein. Ich arbeite zunächst intensiv mit den Menschen an einer veränderten Beziehungs- und Kommunikationsstruktur zwischen ihnen und dem Hund. Wenn man möchte, kann man es auch „systemische Arbeit“ im weitesten Sinne nennen.“
Indra: „Ja, häufig sogar. Meine Erfahrung als Hundetrainerin hilft mir, verschiedene Techniken der Kommunikation anwenden zu können. Zuhören, Fragen stellen oder schlicht eine Gesprächsstruktur zu geben. In meinen beiden Berufen habe ich es mit Kund:innen zu tun, die Information, Unterstützung und Beratung suchen. Die Ausbildung hat mir auch geholfen, jeden Menschen so anzuerkennen, wie er oder sie ist.“
Indra: „Für mich ergänzen sich beide Jobs perfekt. Hundetrainerin zu sein ist für mich ein sehr zufriedenstellender Ausgleich zu meinem „Haupt-Job“. Ich arbeite gerne mit Menschen; das zieht sich durch mein gesamtes Berufsleben.“
Indra: „Im Hier und Jetzt zu sein. Unsere Hunde haben keine To-Do-Listen im Kopf, die unbedingt noch abgearbeitet werden müssen. Klar sind in unserer (Arbeits-)Welt Termine, Deadlines, Wirtschaftlichkeit usw. wichtig. Wenn wir uns jedoch hin und wieder auf das Hier und Jetzt besinnen, tut es uns einfach gut.”
Indra: „Nein, nein. Keine Sorge, ein Hund ist kein Einstellungskriterium bei 5Minds. Wir sitzen ja auch nicht alle in einem Büro. Wenn jemand Hunde nicht mag oder Angst hat, findet er oder sie dennoch den richtigen Arbeitsplatz bei 5Minds. Das erachte ich als Hundebesitzerin und -trainerin übrigens als ganz wichtig: Verständnis dafür zu haben, wenn jemand kein Hundenarr ist.”